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In der jungen Zeit

Meine Hand fällt zitternd dem Neuen entgegen;
neugierig ängstlich, und ich lächele verlegen,
während deine Augen sich leise schliessen.

Um uns ist nichts, und keiner wird uns stören;
keine Macht, die uns hindert, und niemand ist hier.
Du sagst, du geniesst, und du bist ganz bei mir;
und wir küssen uns und wir lassen uns gehen,
und wir haben uns lieb und wir wollen uns verstehen

in der jungen Zeit.

. . .

Jetzt und Gleich

Das Jetzt ist wie ein Nebelschwaden
voll Frost und Angst und Einsamkeit.
Es stellt mir ungeduldig Fragen
an diesen trübgemalten Tagen;
sucht leichte Antwort in der Zeit.

Ich atme schwer im Morgenregen,
der aus dem kalten Nebel bricht;
und auf den aufgeweichten Wegen
geh‘ ich mit festem Schritt entgegen
dem Gleich in unbekanntem Licht.

. . .